Das DIRINGLO

Mit dem DIRINGLO haben wir ein ländliches Architekturjuwel aus dem 16. Jahrhundert schonend aus seinem Dornröschenschlaf erweckt, die Schätze einer traditionsreichen bäuerlichen alpenländischen Architektur und Bausubstanz sorgfältig freigelegt, im wahrsten Sinne des Wortes einzeln in die Hand genommen, sie schonend und nachhaltig restauriert um sie dann unter modernsten baubiologischen Gesichtspunkten wieder optisch wie stofflich stimmig in das Gesamtensemble zu integrieren.

Entstanden ist aus einem 400 Jahre alten Bauernhof ein bedächtig und gefühlvoll erneuertes, außergewöhnliches Urlaubsrefugium mit 3 exklusiven Ferienwohnungen, in denen eine originale bayerische Wohntradition mit modernen Raumelementen eine überaus stimmige Liaison eingeht, um so für Alle, die im DIRINGLO verweilen, die Dualität unseres Lebens auf beruhigende und schöne Art zu zelebrieren und so weit wie möglich zusammenzuführen: individuelle Freiheit bei gleichzeitiger Geborgenheit, Verbundenheit und Harmonie.

Der Philosoph Christoph Quarch hat einmal formuliert: „Gut ist das Leben dann, wenn die gegensätzlichen Pole des menschlichen Daseins gleichermaßen bedient werden: Schutzbedürfnis und Freiheit, Anmut und Funktionalität, Klarheit und die Liebe fürs Detail“

Dass Sie bei Ihren Aufenthalten in den Ferienappartements des DIRINGLO in genau diesem Sinne ein „gutes Leben“ haben werden, ist unser großes Anliegen und war die treibende Kraft aller Restaurierungs-, Modernisierungs- und Einrichtungsarbeiten in und an dem ehemaligen Gehöft.

Liebe zum besonderen Detail im DIRINGLO

Die Liebe zum besonderen Detail fällt dem aufmerksamen Beobachter in jedem Bereich des DIRINGLO auf, sie ist gleichsam der rote Faden:

Die abgetretene Granitstufe unter der Eingangstür, die von dem steten Kommen und Gehen einer gelebten generationenübergreifenden Gastfreundschaft kündet, das behäbige Öffnen der, mit geschnitzten Füllungen verzierten Eingangstür, das Besucher liebevoll auf die Entschleunigung vorbereitet, die sie im Haus empfängt.

Das von zahlreichen Fenstern eingefangene Tageslicht, das den Jahrringen der Holzwände strukturgebend folgt, um dann zusammenzufließen und sich als augenwarmes Licht im Raum zu ergießen, das gleiche Tageslicht, das sanft über die frischen Mineralputzwände streicht und dabei die feinen Unebenheiten des händischen, handwerklichen Materialauftrags als weiteres Qualitätsmerkmal herausarbeitet.

Die immer wieder in Form von einfallsreichen Holzverbindungen auftauchenden Belege früherer Zimmermannsarbeit, alleine mit Stechbeitel und Axt kundig gefertigt und mit echten Holznägeln zusammengefügt.

Die neuen Naturholzböden aus Schwarzwald-Douglasie, fein gemaserte, edle Helle schaffend und auch Barfußgehern ein warmes Laufgefühl vermittelnd.

Die ungewöhnlichen Raumschnitte und -größen, die aus den Bedürfnissen vieler Generationen heraus geboren wurden und in Zeiten zunehmender Schematisierung wohltuende neue Entdeckungen und Erfahrungen bescheren.

Das schmale, herzverzierte, hölzerne Wandkästchen und viele Dinge des vorindustriellen Alltags, die aus dem alten Bauerhof stammen, der das DIRINGLO früher einmal war und die wir mit geradezu musealem Eifer in den Appartements an passenden Stellen zur Schau stellen und nicht zuletzt der leicht würzige und betörend gute Duft von Holz, der damit auch auf olfaktorischer Ebene die Botschaft von gesundem Raumklima und Form gewordener Nachhaltigkeit sendet.

Klarheit und Funktionalität im DIRINGLO

Um Entspannung und das damit verbundene Detailsehen entstehen lassen zu können, braucht es die Minimierung von Ablenkung, also Klarheit, im Idealfall mit Funktionalität gekoppelt. Damit wird den Bewohnern in jeder Art von Räumen ermöglicht, was der Kulturwissenschaftler Byun-Chul Han so treffend formuliert: „Das tiefere Glück der Wahrnehmung, des Sehens, besteht in deren Effizienzlosigkeit. Es entspringt dem langen Blick, der bei den Dingen verweilt, ohne sie auszubeuten“.

Die Ermöglichung dieses „langen Blicks“ war uns bei der Ausstattung von DIRINGLO ein großes Anliegen. Umgesetzt haben wir sie mit Reduktion bei gleichzeitiger hoher Wertigkeit in der Einrichtung und Ausstattung, im Grunde mit der Rückbesinnung auf das einfache Leben im DIRINGLO-Ursprungsgebäude, dem jahrhundertealten Bauernhof, mit der Rückbesinnung auf die wesentlichen Möbelstücke, die der Mensch im Leben wirklich braucht: den Stuhl, den Tisch, die Truhe, das Bett und den Herd – einfach und schön, elementar und zugleich luxuriös.

Den Zeitgeist und die hohen Ansprüche unserer Gäste haben wir bei der Wahl der Objekte selbstverständlich berücksichtigt: Der Herd ist heute eine voll ausgestattete moderne Küche, die Truhe haben wir durch funktionale Schränke ersetzt, die aus Bergahorn vor Ort geschreinertern Betten mit Matrazen und Daunenbetten aus Bayern, die selbst märchenhaft sensibilisierten Prinzessinnen und Prinzen einen ruhigen und wohligen Schlaf bescheren und als Stuhl und Tisch werden Sie Designobjekte der Firmen Caligaris (Stühle Ferienwohnung KATHI), Zoco Home (Stühle Ferienwohnung LUGGI) sowie Esstische von nutsandwoods in den Suiten vorfinden.

“Wir glauben, dass es uns gelungen ist, etwas Einzigartiges in letzter Minute zu entdecken, zu retten und nachhaltig für zukünftige Generationen zu bewahren. Wir wünschen uns, dass sich alle Gäste am besonderen Ambiente erfreuen und sich immer wieder gerne an ihren Aufenthalt im DIRINGLO erinnern.”

Stephan Rauscher und Tobias Huber

Über uns

Die Menschen, die hinter dem und für das Diringlo stehen

Projekte wie das DIRINGLO, welche Menschen faszinieren und berühren können, brauchen Akteure mit Weitsicht, Ideen, Durchhaltevermögen und Tatkraft.

Diese Visionäre hinter DIRINGLO sind Stephan Rauscher und Tobias Huber. Aufgewachsen in der Region, kennen sich die Beiden über eine Bürogemeinschaft schon seit Jahren, trotzdem kommt das Generationenprojekt DIRINGLO wie eine Fügung auf sie zu, oder, wie Stephan Rauscher es ausdrückt, „der Hof hat sich uns ausgesucht“: Beide lesen zufällig und unabhängig voneinander die Verkaufsanzeige des alten Gehöfts und wissen sofort, jeder für sich, dass sie damit viele ihrer eigenen Ziele und Absichten realisieren und zu einem bedeutungsvollen Ganzen zusammenführen können. Es bedarf keiner langen Überlegungen, ein kompetentes kleines Team mit einem langjährigen und breiten Erfahrungsschatz ist geformt.

Stephan Rauscher

Der Architekt Stephan Rauscher hat seinen feinfühligen und gekonnten Umgang mit historischen Bauten langjährig unter Beweis gestellt. Für eines der ältesten Gebäude der Stadt München, der ehemaligen Traditionsgaststätte „Hundskugel“ des legendären Rudolph Moshammer, wurde er mit dem Fassadenpreis 2015 der Stadt München geehrt.

Diesen, seinen typischen und sensiblen Umgang mit sehr alter Bausubstanz ließ er nun dem DIRINGLO angedeihen – und wieder gibt ihm das Ergebnis Recht. Getreu dem Motto seines Großvaters „Nicht so viel reden, sondern machen“, kombiniert er alte Bausubstanz mit modernen Elementen zu einer Form, die in sich harmonisch ruht, die sich gegenseitig trägt und verstärkt.

Die akribische Wiederverwendung aller bauseits vorhandener Holz- und Bruchsteinbauteile sowie der kleinteilige, auf das Nötigste beschränkte Austausch von maroden Gebälkteilen sind für ihn dabei selbstverständlich. Die architektonische Kür liefert er mit der diskreten Verlagerung der statischen Verstärkungen in die Außenhaut des Gebäudes und der Lamellenverkleidung für die Glaswände der Tennensuite. Dieser vertikal ausgerichtete, verschiebbare Holzlamellenmantel dient als Sonnen- und Sichtschutz und bietet zugleich von Außen die Anmutung des ehemaligen Ökonomieteils.

Tobias Huber

Der Unternehmer Tobias Huber, Mitglied u. a. von Entrepreneurs for Future, zeichnet bei DIRINGLO für die kaufmännische Geschäftsführung und die Planung der Nachhaltigkeitsaspekte verantwortlich.

Huber, der Unternehmen in den Bereichen Handwerk, Handel und Dienstleistungen leitet, nimmt schon seit Jahrzehnten eine Vorreiterrolle bei Energiewendethemen und zukunftsfähiger, ressourcenschonender Gebäude- und Energietechnologie ein.